Um einiges weiter verbreitet als noch vor wenigen Jahren, hat sich der Anbieter Barzahlen mittlerweile im Onlinehandel etabliert und bieten ein vergleichsweise flächendeckendes Netz von Geschäften an, in denen Zahlungen für Online-Bestellungen anonym abgewickelt werden können.
Wem der Anbieter kein Begriff ist, eine Erklärung in Kurzform:
Barzahlen ermöglicht es, als alternative Zahlungsmethode den Onlineshop zu ergänzen. Wenn der Kunde sich für diesen Weg der Zahlung entschieden hat, erhält er im Anschluss an die Bestellung einen Barcode zum Ausdrucken oder an sein Handy gesandt. Mit diesem kann er nun in zahlreichen Einzelhandelsgeschäften wie: dm, Penny, Rewe und einigen weiteren seine Bestellung aus dem Onlineshop an der Kasse bezahlen. Direkt nach dem Zahlungseingang bei „dem Händler an der Ecke“, erhält der Onlineshop die Freigabe, den Artikel auszuliefern.
Die Beträge werden ähnlich wie bei Kreditkartenanbietern zusammengefasst und wöchentlich oder monatlich ausbezahlt. Der Abschlag war vor allem zu Beginn konkurrenzfähig und taxierte mit um die 2% des Zahlungsbetrages + etwa 0,25 cent pro Transaktion im selben Bereich wie Kreditkarte oder Sofortüberweisung. Positiv aufgefallen ist vor allem, die fehlende Verpflichtung monatlich fixe Kosten zu zahlen.
Da es im selben Bereich aktuell noch keinen vergleichbaren Anbieter gibt, hat die Cash Payment Solutions GmbH sich nun an die „Optimierung“ der Einnahmenseite gemacht. Neukunden – gleich ob virtuelle Güter vertrieben werden oder nicht – werden weiterhin mit etwa 2% + 0,35 Euro Transaktionsgebühr, nun aber mit einer fixen monatlichen „Lizenz-/ und Wartungsgebühr“ in Höhe von 19,90 Euro zur Kasse gebeten. Diese fast 240 Euro im Jahr sind nicht Anrechenbar, sondern werden zusätzlich zu den üblichen Gebühren verlangt.
Angebot erwünscht?
Gerne lassen kümmern wir uns um den ersten Kontakt und lassen Ihnen ein unverbindliches Angebot zukommen. Sollte zu einem späteren Zeitpunkt die professionelle Integration der neuen Zahlungsweise erwünscht sein, kümmern wir uns selbstverständlich auch darum.
OMG, an der Barzahlen-Hotline kommt man nicht weiter, man soll gleich schon mal die Kontaktdaten abgeben, damit man zurückgerufen wird.
Wenn man nach den Konditionen fragt, wird so getan, als sei das eine individuelle Frage, die man nur im persönlichen Gespräch mit dem Kundenberater erfährt. Und dann gibt es eben „individuelle Konditionen“. Rossmann und die sonstigen Riesen haben natürlich bessere als ein kleiner Fuzzi erfährt man jedoch schon.
Wenn ich das hier lese, dass man pro Monat 20 Euro latzen soll, wird ja klar, warum die so ein Brumborium machen, damit die schon mal die Daten haben, egal ob die Konditionen letztlich für einen was sind oder nicht. Macht einen sehr komischen Eindruck.
Alles wird verschleiert. Gelogen wird auch, dass man zurückgerufen wird. Denn offenbar waren die Mitarbeiter für Geschäftskunden gar nicht mehr. Und welcher Unternehmer will schon irgendwann den überraschenden Überrumpelungsanruf erhalten, wo nebenher noch schnell die Daten kontrolliert und gespeichert werden.
Fazit: Voll daneben!
Nicht praktikabel. Offenbar was elitäres für die ganz großen und die kleinen werden veräppelt und für dumm verkauft.
Ich persönlich gehe nur noch zu Unternehmen, wenn die meines Geldes auch würdig sind und keine solchen Tricks praktizieren.
Nicht mal eine Geschäftskundentelefonnummer?!